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»Junge Schmuckkunst im Museum«
ISSP-Förderankauf eines Halsschmucks von Niklas Link

Am Donnerstag, 18. Oktober, fand im Café im Schmuckmuseum ein Künstlergespräch mit Niklas Link exklusiv für Mitglieder des Museumsfördervereins ISSP statt. Eine Brosche seiner Serie »Ikonen« wurde für den diesjährigen Förderankauf der Freunde des Schmuckmuseums ausgewählt und in die Sammlung des Schmuckmuseums übergeben.

Anhand des Motivs »Ikonen« beschäftigt sich der Schmuckkünstler mit Gesichtern und der Vielschichtigkeit des Charakters, die sie zum Ausdruck bringen. Dabei bezieht er auch Masken, Karikaturen oder Symbole mit ein und konstruiert über Skizzen abstrakte Ebenbilder in Form von Stahlkörpern. Deren Wesenszüge verstärkt er durch das Integrieren von Ready-Mades, Schmucksteinen oder Farblacken und formt sie dadurch zu stilisierten Abbildungen. Im Rahmen des Künstlergesprächs haben die Besucher die Möglichkeit, mit Niklas Link näher ins Gespräch über sein Schmuckkonzept und seine Vorgehensweise bei der Umsetzung zu kommen.

Der Förderankauf »Junge Schmuckkunst im Museum« zeichnet Schmuckkünstler mit einer eigenständigen und innovativen Auffassung aus und wird von der Internationalen Gesellschaft der Freunde des Schmuckmuseums Pforzheim e.V. (ISSP) gestiftet. So ist die Sammlung des Schmuckmuseums seit 1988 nahezu jährlich um zeitgenössischen Schmuck erweitert worden. Bei der Auswahl des diesjährigen Stücks fungierten die Mitglieder von ISSP als Jury und stimmten für Niklas Link. Nach seiner Ausbildung am Berufskolleg der Goldschmiedeschule Pforzheim erwarb er einen Bachelor of Fine Arts an der Hochschule für Angewandte Kunst in Hildesheim bei Georg Dobler und hat seit 2017 ein Atelier in Saarbrücken.

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